FRAME

Die Installation, die wie eine Kunstgalerie konzipiert ist, in der jeder Raum eine Fotografie beherbergt, verwandelt den Ausstellungsraum in eine Umgebung, die über einen einfachen Geschäftsraum hinausgeht. Um der Umgebung Charakter, Materialität und Poesie zu verleihen, hängen von der Decke herab materielle und natürliche Trennwände aus Bambus und Stroh, die die Räume in viele kleine "Zimmer" unterteilen, in denen die Möbel die einzigen Protagonisten sind.
Die Paneele werden zum Hintergrund für Fotografien, die die Geschichte jedes Produkts mit neuen Augen und in neuem Gewand erzählen und sich dank ihrer stark natürlichen Komponente mit saftigen Pflanzen und orangefarbenen Blumen vermischen und ein Ambiente schaffen, das an die prächtigsten Riads in Marrakesch erinnert.
Das Endergebnis ist ein warmes und einladendes Ambiente, das zum Entspannen einlädt und in das Universum von Gervasoni entführt.

Auch der Außenbereich spiegelt die Wärme und die Materialität des Innenraums wider: Die Vorschläge von Gervasoni Outdoor werden durch einen Raum erzählt, der in Zusammenarbeit mit AFRICA STYLE geschaffen wurde.
Der Bereich ist von modularen Paneelen umgeben, die wie ein natürlicher Filter wirken, und ein Teil des Mobiliars wird durch zwei Holzhütten aus echtem südafrikanischem Eukalyptus grandis geschützt, der sich durch die Schönheit seiner Unregelmäßigkeiten auszeichnet und aus verantwortungsvoll bewirtschafteten Wäldern stammt. Die ganze Originalität des runden Bereichs ist ein klarer Verweis auf die Prinzipien des biophilen Designs, bei dem das üppige Grün der Pflanzen und das optische Weiß des Kieses die Landschaft bereichern.

Ein erster Essbereich präsentiert den Tisch und die Bank Yaku von Gabriele und Oscar Buratti, eine Hymne an das Holz in seinen reinsten Formen, die zu den Esssesseln Saia von David Lopez Quincoces passt. Daneben steht das Sofa Ghost von Paola Navone im Mittelpunkt, dessen neue Module mit geschwungener Rückenlehne den Raum umarmen und ihn in eine Insel des Wohlbefindens verwandeln. Ghost wird in zwei halbkreisförmigen Kompositionen präsentiert, die die Couchtische Gray einrahmen, und zeichnet sich durch das erkennbare abnehmbare Gehäuse aus, das Wahrzeichen der Kollektion. Ein letzter Essbereich sieht den Tisch Daen, Design Federico Peri, in der ovalen Version: charakterisiert durch das Ideal der Materialverschmutzung und der elliptischen Beine, wird er von den Stühlen Yelek von Federica Biasi umgeben, deren Besonderheit in der umhüllenden Rückenlehne mit gepolstertem Stoff und Zugband liegt. Das Sideboard Daen und zwei Sessel Gray vervollständigen den Raum.

In diesem Bereich ist ein ganzer Raum den verschiedenen Produkten der Kollektion Loll von Paola Navone gewidmet. Um das Ideal des zeitgenössischen Komforts bestmöglich zum Ausdruck zu bringen, wird Loll hier in einer modularen Sofaversion mit Eckkonfiguration und in den beiden Sesseln der Kollektion dekliniert, einer mit großen, umhüllenden Abmessungen und der andere mit kompakten Volumen.
Die Couchtische Brise vervollständigen den Raum. Durch eine Trennwand gelangt man in den Schlafbereich, dessen Protagonist das neue Bett Gem ist, das von Gabriele und Oscar Buratti entworfen wurde: Wie bei der Outdoor-Kollektion Flair, von der es sich inspirieren lässt, findet der Schlafvorschlag seine Ausdruckskraft auch in der Rückenlehne. Sie ist in zwei Höhen erhältlich und behält die Besonderheit des gepolsterten und gesteppten Stoffes bei.

Im Nachtbereich sind zwei weitere Neuheiten von 2024 zu sehen, Erweiterungen bestehender Kollektionen: der Sessel Plumeau von Cristina Celestino und der Konsolentisch Yaku von Buratti. Plumeau greift die stilistischen Merkmale des Bettes aus derselben Kollektion auf, indem er dessen Wesen in weichen, geschwungenen Formen offenbart, die an die Welt der Textilien erinnern. Plumeau wird von einer Stoffbespannung umrahmt, die das Profil des Bettes durch Paspeln und leichte, zarte Rundungen hervorhebt, um seine wellenförmige Ästhetik zu betonen. Auch der Konsolentisch Yaku zelebriert die Essenz des Holzes in seinen authentischsten Formen. Die Hauptelemente des Produkts präsentieren sich in reiner Schlichtheit, mit sauberen Schnitten, die die raffinierten Profile und Proportionen betonen. Der offensichtliche Kontrast zwischen der Solidität und dem Eindruck der Konsolenbeine und der Leichtigkeit der Platte, die durch ihre geringe Dicke entsteht, macht das Produkt perfekt für die Dekoration einer Vielzahl von Wohnräumen, ohne dabei die eigene Persönlichkeit zu verlieren. 

CEin letzter imposanter Wohnbereich, der Samet gewidmet ist und dieses Mal in einer ganz neuen Version präsentiert wird, vervollständigt die Einrichtung. Um die Aufmerksamkeit für die Modularität und die Vielseitigkeit der Verwendungsmöglichkeiten dieses Sofas ohne Regeln auf das Äußerste auszudrücken, präsentiert Samet eine neue Variante: die klassische hohe Version wird jetzt mit der für das niedrige Sofa charakteristischen Steppmatte bereichert, um dem traditionelleren Vorschlag einen orientalischeren Touch zu verleihen und ihn der thailändischen Vorstellung noch näher zu bringen.
Ebenfalls im Raum zu sehen sind zwei Kompositionen von Samet Low und die Brise Couchtische.

Um den Tisch herum vervollständigen die ikonischen Ghost-Stoffstühle von Paola Navone den Essbereich mit einem Hauch von Raffinesse.
In einem anderen Außenwohnbereich finden sich mehrere Vorschläge aus der Jeko-Kollektion von Paola Navone, die sich durch das vielleicht ausdrucksstarke Eco Teak auszeichnet, kombiniert mit dem Guna Charpoy von Chiara Andreatti. Die Stahlrohrsitze und -tische Brise von Federica Biasi begrenzen den Bereich. Jenseits der Schwelle taucht man in eine Designoase ein. Der Weg führt weiter zu den Neuheiten für den Außenbereich mit den neuen Loungesesseln der Brise-Kollektion, die aus einem Stahlrohrgestell mit Sitz und Rückenlehne aus lasergeschnittenem Wood Evolution in Anlehnung an Wiener Stroh bestehen, begleitet von dem Brise-Couchtisch, dem Guna-Couchtisch und der Bolla-Lampe aus geflochtenem Geflecht, die eine intime und gemütliche Atmosphäre schaffen.
Weiter geht es mit dem Tisch Kasane, entworfen vom japanischen Studio Nendo, der in vier Farben erhältlich ist - zwei davon sind 2024 noch nicht zu sehen -, umgeben von den Stühlen Brise und dem neuen Stuhl Hashi, der die von Federica Biasi entworfene Kollektion mit dem technischen Stoff Jaquard Accardi in der Farbe Beige erweitert.

Die Ausstellung gibt den Weg frei für Mediterraneo, den neuen Vorschlag von Francesco Meda, der aus Sofas, Sesseln und Couchtischen mit Marmorplatten besteht, die mit einer Struktur aus natürlichem Teakholz versehen sind, um ein harmonisches Gleichgewicht zu schaffen, in dem geschwungenes und abgerundetes Teakholz die Sitzkissen zu umhüllen scheint.
In einem letzten Außenbereich steht die neue Liege Flair von Gabriele und Oscar Buratti, eine Erweiterung der Sofakollektion der Brüder Buratti. Auch die Liege behält die Besonderheiten und stilistischen Merkmale der Flair-Kollektion bei: weich in ihren Kurven und gleichzeitig kontrolliert in ihrem Design. Ein charakteristisches Element der Kollektion ist der manuell klappbare Rückenmechanismus und der abnehmbare, leicht gepolsterte Steppbezug. Mehrere kleine Tische vervollständigen den Bereich, darunter Heiko von David Lopez Quincoces, Brise und Guna.